Was in Branchenkreisen schon lange kolportiert wurde, ist nun Tatsache. Der aktuelle UBS-Schweiz-CEO muss einem weiteren Ex-CS-Banker weichen.
Der frühere Kredit- und Risiko-Spezialist bei der Credit Suisse, Lukas Gähwiler, wird per 1. April 2010 neuer Schweiz-Chef bei der UBS.
Er löst damit den erst vor gut einem Jahr ernannten Franco Morra aber, der dem Unternehmen für eine Übergangszeit noch zur Verfügung stehen wird, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Transferwelle hält an
Der bald 45-jährige Lukas Gähwiler ist ein enger Vertrauter der beiden früheren CS-Top-Banker Oswald Grübel und Ulrich Körner, die inzwischen als CEO respektive COO bei der UBS amten. Damit geht der Transfer von ehemaligen Credit-Suisse-Spitzenleuten zur UBS weiter. Gähwiler wird neben seiner Rolle als Schweiz-Chef auch Mitglied der Konzernleitung und Co-CEO Wealth Management & Swiss Bank.
Betriebwirtschafter, MBA-Absolvent und Harvard-Besucher
Lukas Gähwiler war bis Februar 2010 bei der Credit Suisse unter Vertrag, wo er seine Karriere 1990 begann und seither diverse Führungspositionen wahrnahm, in denen er sowohl Verantwortung für Kundengeschäfte als auch für Kontrollfunktionen innehatte. Zuletzt war er als Chief Credit Officer im Private Banking der Credit Suisse tätig, wo er das weltweite Kreditgeschäft der Division verantwortete.
Lukas Gähwiler verfügt über einen Abschluss in Betriebswirtschaft der Fachhochschule St. Gallen, hat ein MBA in Corporate Finance der International Bankers School (IBS) in New York und absolvierte erfolgreich das Advanced Management Program (AMP) an der Harvard Business School (HBS) in Boston. Lukas Gähwiler wurde am 4. Mai 1965 geboren und ist Schweizer Staatsbürger.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.44%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.15%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.91%
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