Jetzt steht es fest: Die Zürcher Traditionsbank lässt sich am Rheinknie im noblen St. Alban-Quartier nieder und in Bern an der Spitalgasse.

Die Absicht war seit geraumer Zeit bekannt. Nun werden die Pläne jedoch konkret. Die Vontobel-Gruppe eröffnet am 3. Mai 2010 ihre neue Niederlassung im Basler St. Alban-Quartier, und zwar an der St. Alban-Anlage 58. Geleitet wird das Büro von Beat Brügger.

Der 45-jährige Banker stiess Ende 2009 mit einem 10-köpfigen Team von der AAM Privatbank zum Zürcher Institut, das nun am Rheinknie Fuss fasst.

Brückenkopf für in- und ausländische Klientel

«Die Region Basel ist ein wichtiger Brückenkopf im Schweizer Privatkundengeschäft, und die Eröffnung einer eigenen Niederlassung die logische Konsequenz daraus, sagt Peter Fanconi, Leiter Private Banking bei Vontobel.

Für Basel-Chef Beat Brügger steht die Vontobel-Gruppe für Verlässlichkeit, Solidität und Kundennähe. Genau diese Qualitäten, so Brügger weiter, suchten die Privatkunden im In- und Ausland mehr denn je.

In Bern in Bahnhofsnähe

Wie weitere Recherchen von finews.ch ergaben, wird die Vontobel-Gruppe einen Monat nach Basel die ebenfalls geplante Niederlassung in Bern eröffnen. Sie wird sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof an der Spitalgasse 40 befinden und dabei auch Dienstleistungen im Asset Management anbieten.

Insgesamt startet Vontobel in der Bundeshauptstadt mit acht Mitarbeitern. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass das Team noch vergrössert wird.

Gesamtverantwortlicher ist Urs Frutig, der ebenfalls von der AAM Privatbank zu Vontobel gewechselt hat; Roger Jaeggi wird das Privatkundengeschäft leiten, während Adrian Zbinden für die institutionellen Kunden zuständig sein wird. Beide waren zuvor ebenfalls bei der AAM Privatbank, die ihrerseits in die Basler Kantonalbank integriert wurde.

Offene Stellen bei der Vontobel-Gruppe finden Sie unter diesem Link.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.59%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.45%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.42%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.27%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.27%
pixel