Der Reingewinn der Genfer Privatbank fiel 2009 um 32 Prozent tiefer als im Vorjahr. Die Dividende wird um 25 Prozent auf 900 Franken gesenkt.

Die Banque Privée Edmond de Rothschild glaubt sich angesichts der Finanzkrise und deren Folgen gut geschlagen zu haben. Sie weist im Geschäftsjahr 2009 einen um einen Drittel geringeren konsolidierten Bruttogewinn von 211,8 Millionen Franken aus. Der Reingewinn sank von 201 auf 136,8 Millionen Franken.

Die verwalteten Kundenvermögen per Ende Jahr wuchsen um 12 Prozent auf 92,2 Milliarden Franken. Netto flossen der Bank 2009 5,6 Milliarden Neugelder zu – 200 Millionen Franken mehr als 2008.

Das Momentum der Bank spiegelt sich auch im Mitarbeiterbestand: Er nahm im vergangenen Jahr um 81 oder 5,3 Prozent auf 1‘598 Personen zu. Die Bank will 2010 den Bestand weiter ausbauen – auch wenn sie zurzeit auf ihrer Website keine Jobs ausgeschrieben hat. Der Akzent wird wohl auf die neue Geschäftsstelle in Hongkong gesetzt.

Neu in den Verwaltungsrat soll der ehemalige Credit-Suisse-Generaldirektor Klaus Jenny gewählt werden.

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