Trotz stetiger Zunahme von neuen Kundengeldern und hohen Ausleihebeträgen sank der Konzerngewinn der 23 Clientis Banken im vergangenen Jahr.

Den Gewinnrückgang erklärt sich die Bankengruppe durch den anhaltenden Druck auf Zinsmargen und die Zurückhaltung der Anleger vor Börsengeschäften. Vor allem das Zinsgeschäft, welches mit 82 Prozent am Gesamtertrag der Bank zur Haupteinnahmequelle gehört, ist im vergangenen Jahr um 5,6 Prozent auf 214 Millionen Franken zurückgegangen.

Dementsprechend rückläufig ist auch der Konzerngewinn. 2009 erwirtschaftete die Bankengruppe einen Konzerngewinn von 55,8 Millionen Franken – 11,8 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Für das laufende Jahr sei man jedoch gut gewappnet. Für den Verwaltungsratspräsidenten Rolf Zaugg werde der hohe Druck auf die Zinsmarge weiterhin eine wichtige Herausforderung bleiben, man rechnet jedoch mit einem Bruttogewinn und Konzernergebnis wie im Vorjahr.

Rosige Zeiten in Aussicht

Das Klima an den Börsen erholt sich jedoch allmählich und sollten auch die Zinsen wieder anziehen, stehen der Clientis Gruppe goldene Zeiten bevor. Denn die Gruppe konnte sowohl neue Kundengelder anziehen als auch ihre Ausleihebeträge kräftig steigern. Insgesamt sind den Banken im vergangenen Jahr 511 Millionen Franken an frischen Kundengeldern zugeflossen. Die verwalteten Kundenvermögen stiegen in derselben Periode um 4,8 Prozent auf 11,1 Milliarden Franken.

Auch beim Kerngeschäft, den Hypotheken, die 95 Prozent aller Kundenausleihungen ausmachen, konnten die Clientis Banken kräftig zulegen. Diese belaufen sich auf 12,5 Milliarden Franken, was eine Steigerung um 4,5 Prozent bedeutet. Insgesamt belaufen sich die Ausleihungen auf 13,1 Milliarden Franken – 3,8 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

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