Der Genfer Vermögensverwalter Union Bancaire Privée will seine Kompetenz in den Finanzmärkten der Schwellenländer ausbauen und seine Teams vergrössern.

Anlageprodukte aus den Emerging Markets sind in den Portefeuilles der UBP-Kunden untervertreten. Das liege an der Zusammensetzung der Benchmark-Indizes, sagte Emmy Labovitch, Marketing-Chefin im Asset Management, gegenüber efinancialnews. Emerging Markets sind in den Augen von Labovitch zu schwach gewichtet, vor allem wenn man die Wachstumserwartungen der UBP für diese Regionen berücksichtige.

In der vergangenen Woche holte UBP von Fortis Investment mit Eli Koen und Mathieu Nègre zwei Spezialisten für europäische Schwellenländer. UBP will weiter in Emerging-Markets-Expertise investieren. Sie liebäugelt auch mit dem Aufbau einer Kompetenz für Lateinamerika. Konkrete Pläne dafür bestehen noch nicht.


UBP galt Anfang 2009 noch als bedeutendster Hedge Fonds Manager. Ende 2009 rangierte sie gemäss Daten von InvestHedge nach einem Vermögensrückschlag von 56 Prozent auf Platz sieben.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.25%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.95%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.34%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.7%
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