Die heftigen Spekulationen in der Sonntagspresse über die weiteren Verluste der UBS erhöhen den Druck auf die Grossbank.


Am Wochenende hiess es in den Medien, die UBS müssen für das 4. Quartal einen Verlust von rund 8 Milliarden Franken vergegenwärtigen. Die Gründe dafür seien weitere Einbussen im Investmentbanking sowie die Neubewertung verschiedener Kredite. Dies würde den Jahresverlust auf rund 20 Milliarden Franken bringen.

Ausserdem drohe der UBS eine Geldbusse im US-Steuerstreit in der Höhe von 2 Milliarden Franken. In beiden Fällen bezeichnete die Grossbank die genannten Zahlen als «reine Spekulation» und gab keinen weiteren Kommentar ab.

Die Mutmassungen erhöhen nun jedoch den Druck auf die UBS, noch vor der am 10. Februar 2009 geplanten Jahrespressekonferenz einige Eckdaten zum Geschäftsjahr 2008 zu machen – damit der Aktienkurs nicht wieder massiv unter Druck gerät.

 

 

 

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