Die vier grössten Wealth Manager in den USA haben in den letzten zwei Jahren stark an Boden verloren. Dazu gehört auch die UBS.

Die grossen vier im Brokerage in den USA – UBS, Merrill Lynch, Wells Fargo und Morgan Stanley – machen unter sich knapp vierzig Prozent des amerikanischen Geschäfts aus. In den letzten beiden Jahren mussten sie stark Federn lassen. Die verwalteten Kundengelder der vier Finanzistitute sanken in den vergangenen beiden Jahren laut einer Studie der Beraterfirma Aite um 900 Milliarden Dollar. Sie verwalten nun «nur» noch Assets in der Höhe von 4,7 Billionen Dollar.

Als Grund für die hohen Einbussen nennt Aite den Exodus von qualifiziertem Beraterpersonal zu kleineren Unternehmen. «Die Instabilität im Markt und bei den grossen Firmen ist regionalen Anbietern und kleinen Unternehmen zu Gute gekommen», kommentiert Alois Pirker von Aite gegenüber «Reuters».

Laut Pirker seien die grossen Broker nun auch wieder auf der Überholspur, doch das Vorkrisenniveau sei noch lange nicht erreicht: «Die Finanzinstitute haben Teile der Vermögen, die sie 2008 verloren haben, wieder zurückgewonnen. Es klafft jedoch noch eine gewaltige Lücke von 900 Milliarden Dollar. Viele dieser Gelder bleiben nun bei kleineren Instituten.»

 

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