Die Retailbank liess sich ihre Exekutive im letzten Jahr knapp 3,5 Millionen Franken kosten. 2008 waren es noch 3,7 Millionen gewesen. Warum?

Das von Fusionen, Kooperationen, der Gründung der Banque Romande Valiant und einem stagnierenden Ergebnis geprägte Jahr blieb auch für die vierköpfige Konzernleitung (im Bild mit Ex-CEO Kurt Streit, mitte) nicht ohne Auswirkung: Trotz Kundenzuwachs verdiente sie 2009 rund 7 Prozent weniger als im Vorjahr.

Für den Aktionär ist das getreu den Grundsätzen der Valiant von «Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Verlässlichkeit» eine Selbstverständlichkeit, blieb doch auch der Gewinn pro Aktie mit 8.87 Franken 2009 unter dem Wert der beiden Vorjahre.

Verwaltungsrat gut bedient

Eher überraschend hoch ist die Entschädigung für das frauenlose Aufsichtsgremium ausgefallen. Die Vergütungen für die neun Herren haben sich fast verdoppelt. Sie stiegen von 1,355 Millionen auf 2,584 Millionen Franken. Allein die Fixhonorare kletterten von 1,092 auf 1,988 Millionen.

Ex-CEO und Präsident Kurt Streit – ab 16. Mai 2009 im Gremium – erhält 883‘000 Franken. Der abgetretene Präsident Roland von Büren wurde noch mit 130‘000 Franken entschädigt. Für 2008 waren ihm 264‘000 Franken vergütet worden. Von den 583'000 Franken für Sozialleistungen, kamen 304'000 Franken Kurt Streit zugute.

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