Das Zahlungsverarbeitungs-Zentrum der UBS in Bern wird geschlossen. Die Angestellten erhalten Stellenangebote in Zürich, Lausanne oder Lugano.

Im Rahmen einer konzernweit durchgeführten Überprüfung der Immobilienstrategie hat UBS entschieden, den Standort an der Schwarztorstrasse in Bern aufzugeben. Sämtliche dort erbrachten Leistungen im Zahlungsverkehr werden künftig an den drei Standorten Zürich, Lausanne und Lugano konzentriert.

Heute beschäftigt das Zahlungsverarbeitungszentrum in Bern 178 Personen. Alle von der Auflösung betroffenen Mitarbeitenden erhalten – je nach Wohnort oder persönlichen Präferenzen – ein entsprechendes Stellenangebot in Zürich, Lausanne oder Lugano, meldet die UBS.

Bankpersonalverband widerspricht

Für jene Angestellten, denen der neue Arbeitsweg nicht zugemutet werden kann und die das Stellenangebot nicht annehmen, kommen die Bestimmungen des Sozialplans zur Anwendung. Zudem sei ein Konsultationsverfahren durchgeführt worden.

Der Schweizerische Bankpersonalverband protestiert gegen den Abbau in Bern: «Der Entscheid betrifft 173 Personen, welche mehrheitlich keinen Arbeitsplatz in einem der drei verbleibenden Center werden annehmen können. Der Hauptteil des betroffenen Personals ist weiblich, arbeitet überwiegend Teilzeit und erhält eine bescheidene Entlohnung.» Auf die Vorschläge der Personalvertreter im Konsultativverfahren sei die UBS nicht eingetreten, so der Bankpersonal weiter.

Der sich ebenfalls an der Schwarztorstrasse befindliche Bereich «Credit & Document Services» der UBS wird in einem anderen Gebäude in Bern untergebracht; er beschäftigt 60 Mitarbeiter.

Die Standortaufgabe erfolgt schrittweise: Sie startet im Oktober 2010 und wird bis Ende März 2011 abgeschlossen sein.

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