Der Immobilien-Finanzierungsspezialist HypothekenBörse sieht die Tragbarkeit der Liegenschaften bei steigenden Zinsen nicht gefährdet.

«Die Medien verbreiten in diesen Tagen diverse Warnungen zur Entwicklung des Immobilienmarktes in der Schweiz. So werden düstere Prognosen in Bezug auf Leerstände gemacht und es wird von „tickenden Zeitbomben“ gesprochen», schreibt HypothekenBörse in ihrem neuen Newsletter. Das Beratungsunternehmen mit Sitz in Uster widerspricht den Aussagen, dass eine grosse Zahl von Mietern, die sich in einem Umfeld mit tiefen Zinsen zum Erwerb von Wohneigentum hätten verführen lassen, ihren Besitz nicht halten werden können.

Es wird konservativ gerechnet

HypothekenBörse weist darauf hin, dass die Banken bei der Tragbarkeitsberechnung mit sehr konservativen Zinsen von 4,5 bis 5,5 Prozent kalkulieren. Ein Neukäufer und ein bestehender Eigenheimbesitzer müsse also rechnerisch in der Lage sein, auch bei Hypothekarzinsen um 5 Prozent eine nachhaltige Tragbarkeit der Liegenschaftenkosten gewährleisten zu können.

«Ein Anziehen der Zinsen hätte wohl Auswirkungen auf die Geldbörse aber sicher nicht Auswirkungen auf das Wohneigentum selber. Die Banken haben in den letzten 20 Jahren praktisch kein Geld mit Eigenheimfinanzierungen verloren. Die grossen Abschreibungen wurden nämlich bei Immobilienspekulanten und im gewerblichen Markt geschrieben», notiert HypothekenBörse in ihrem April-Newsletter weiter.

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