Bisher arbeitete die Grossbank mit rund 200 externen IT-Unternehmen zusammen. In Zukunft soll es nur noch einige wenige Schweizer Entwicklungspartner geben.

Auf einer Shortlist sollen unter anderen die Unternehmen Adnovum und Netcetera sein, wie «Computerworld» berichtet. Die Absicht hinter dem Strategiewechsel: Mit der Konsolidierung des «Vendor Tail» sollen die Abhängigkeiten zu vielen einzelnen Lieferanten reduziert und so die Risiken für Software-Projekte reduziert werden.

Qualität vor Innovation

Die UBS hat historisch eine sehr föderative Fachführung innerhalb der IT gelebt. Durch eine solche Struktur kann die Dynamik und Innovationskraft hochgehalten werden.

Bei der UBS erkennt man nun aber die Vorteile mit weniger, dafür grösseren Anbietern von IT Lösungen zusammenzuarbeiten. Arbeitet nämlich eine Bank mit weniger Anbietern zusammen, so ist die Realisierung von Aufträgen besser gewährleistet und Ausfälle können innerhalb grösserer Firmen besser gehandhabt werden. Zudem können klare Richtlinien hinsichtlich Qualitätsmanagement umgesetzt werden.

Zusammenarbeit mit Schweizer Partnern

Mit dem Projekt der Konsolidierung im IT-Bereich folgt die UBS dem Vorbild der Credit Suisse, welche bereits vor Jahren denselben Prozess vollzogen hat. Während man bei der CS auf eine Zusammenarbeit in Indien setzt, sollen bei der UBS dem Vernehmen nach ausschliesslich Schweizer Entwicklungspartner zum Zug kommen.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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