Vor drei Jahren plante die Genfer Privatbank noch einen dynamischen Ausbau im spanischen Markt – inzwischen tritt sie wieder auf die Bremse.

JP Morgan hat Patricia Estany von Lombard Odier engagiert: Die Bankerin arbeitete bislang für die Genfer Bank in Barcelona; sie war zuständig für den Aufbau des Geschäfts mit vermögenden Kunden.

Damit akzentuiert sich der Abbau von Lombard Odier in der katalanischen Hauptstadt. 2007 hatte die Genfer Bank in Barcelona eine Niederlassung eröffnet, im Frühjahr 2008 engagierte sie dann mehrere gut etablierte Kundenberater, welche den Markt in Katalonien bearbeiten sollten – darunter Patricia Estany, die von der Investmentfirma Consulnor gekommen war.

Im vergangen Dezember beschloss Lombard Odier indes, die geplante Expansion im spanischen Markt zu bremsen. In der Niederlassung in Barcelona blieben vorerst noch zwei Personen – darunter Estany –, nun werden die Kunden vollständig vom Lombard-Odier-Ableger in Madrid bedient. Ein Senior Private Banker sei dabei vollständig für Katalonien zuständig, meldet Lombard Odier.

«Lombard Odier bleibt dem spanischen Markt voll verpflichtet», schreibt das Unternehmen dazu. «Wir haben soeben von der spanischen Wertschriften-Kommission CNMV die Bewilligung als Fonds-Manager erhalten. Dies erlaubt es uns, das vollständige Angebot an Vermögensverwaltungs-Dienstleistungen zu offerieren, inklusive der Registrierung von Anlagefonds, welche sich an High Net Worth Individuals richten.»

Bei JP Morgan soll Patricia Estany als vice president im Private Banking der spanischen Tochtergesellschaft fungieren.

Zu den offenen Stellen von Lombard Odier.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.22%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.76%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.98%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.64%
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