Wegen eines inkorrekten Block-Handels mit Öl-Kontrakten wurde die UBS von der US-Aufsichtsbehörde CFTC zu einer Geldbusse verdonnert.

Mit einer Busse von 200'000 Dollar kann sich die UBS noch günstig aus der Affäre ziehen. Zusammen mit Morgan Stanley hatte die Schweizer Grossbank letztes Jahr einen Block-Handel mit Öl-Kontrakten vor der Aufsichtsbehörden verborgen.

Wegen der absichtlich zu späten Bekanntgabe des Deals wurde die beiden Banken nun gebüsst. Morgan Stanley ist dabei nicht so billig wie die UBS davongekommen. Die Bank muss 14 Millionen Dollar an die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) zahlen.

Meldepflicht verletzt

Abgespielt hatte sich die ganze Geschichte im März und April des vergangenen Jahres. Die beiden Banken agierten als Gegenparteien für einen UBS-Drittkunden. Im März wurden hierfür 33'110 Crude-Oil-Futures gekauft und dieselbe Anzahl an Kontrakten im April wieder verkauft.

Bevor der Handel jedoch abgeschlossen war, bat der Morgan-Stanley-Händler den UBS-Broker, das Geschäft nicht zu melden, berichtet das «Wall Street Journal». Dies ist gegen die Vorschriften der Nymex, bei der ein Block-Handel innert fünf Minuten nach Ausführung gemeldet werden muss.

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