Nach einem Jahr Einstellungspause bläst die UBS zur Asien-Offensive. Sie verwendet bei der Rekrutierung neue Methoden.

Morgen werden Werbungen der UBS in diversen asiatischen Zeitungen in Singapur, Hongkong und Taiwan geschaltet. Dabei wird für das UBS Wealth Management Associate Program geworben, ein Ausbildungsprogramm, das sich an Branchenneulinge wendet.

«Wenn man in der Branche nur erfahrene Leute anstellen würde, würde dies nicht funktionieren», sagt Curdin Duschletta, Chef der UBS Business Universität in Asien, im Interview mit «Bloomberg». «Wenn wir nicht neuen Leuten die Möglichkeit bieten, in die Industrie einzusteigen, würden wir ausbluten», fügt Duschletta an. Dieses Jahr rechnet die Schweizer Grossbank damit, 25 bis 50 Leute durch das Programm auszubilden.

Als grösster Wealth Manager in der Region hat die UBS unlängst angekündigt, ihren Headcount längerfritstig um rund vierzig Prozent auf über 1000 Private Banker anzuheben. Um dieses Ziel zu erreichen, fährt die UBS einen anderen Kurs als ihre Konkurrenz. Citigroup beispielsweise stellt in Asien ausschliesslich erfahrene Banker ein. Die UBS hingegen fährt nun zweigleisig und bildet ihre eigenen Jungtalente aus.

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