Die in Lugano beheimatete Mediobanca-Tochter mit Ex-UBS-Manager Werner Peyer an der Spitze verstärkt ihr Private-Banking-Geschäft.

CMB steht für Compagnie Monégasque de Banque. Dabei handelt es sich um den Private-Banking-Arm des italienischen Mediobanca-Konzerns.

Im letzten März übernahm der frühere UBS-Top-Manager Werner Peyer das CEO-Amt der CMB Bank, wie finews.ch damals exklusiv berichtete. Nun ist Alberto Di Stefano zum Head of Private Banking ernannt worden.

Einsitz auch im Finanzkomitee

Zuletzt war er bei einem Family Office in Monaco tätig, vorher bei der BSI als Chief Investment Officer. Di Stefano nimmt auch Einsitz im Finanzkomitee, das von Robert Laure präsidiert wird.

Di Stefano ersetzt Giancarlo Pianezzi, der den Aufbau der CMB Bank in der Schweiz leitete und dafür sorgte, dass das Institut von der Finma eine Lizenz erhielt.

Führende Bank im Fürstentum

CMB wurde 1976 gegründet und entwickelte sich zu einer der führenden Banken im Fürstentum von Monaco. Im Mai 2002 stieg die Mediobanca zunächst mit einer Beteiligung von 34 Prozent bei der CMB ein und übernahm die volle Kontrolle im Dezember 2004.

Das Institut beschäftigt heute international etwa 180 Personen und verwaltet rund 8 Milliarden Euro an Kundendepots.

Expansion unter Werner Peyer

Mit der Ernennung Peyers und nun auch von Di Stefano will das Institut die internationale Expansion vorantreiben, insbesondere mit einem Fokus auf den Schweizer Markt, zumal die Bank seit März 2009 auch mit einer Tochterfirma in Lugano vertreten ist. Es handelt sich dabei um die CMB Banque Privée (Suisse) SA.

 

 

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