Nach mehreren Abgängen in der Global-Capital-Market-Sparte im wichtigen Markt Asien hat die Schweizer Grossbank diverse Vakanzen neu besetzt.

Joseph Chee und John Sturmey, so heisst das Duo, das sich künftig den Chefposten der GCM-Abteilung teilen wird.

Chee kommt aus den eigenen Reihen und hat zuvor das GCM-Geschäft für China geleitet. Sturmey wurde von der Royal Bank of Scotland (RBS) abgeworben, wo er seit 2008 das Aktienkapitalmarkt-Team für die Region Asien-Pazifik leitete.

Schon mal bei der UBS

Vor seiner Anstellung bei RBS 2008 war Sturmey schon während zehn Jahren für die UBS tätig gewesen. Damals war er als Managing Director für das asiatische Aktiensyndikat verantwortlich. I

n seiner neuen Anstellung bei der UBS wird Sturmey von Hongkong aus wirken. Chee wird seine Arbeit zwischen Peking und Hongkong verrichten. Beide werden an den GCM-Chef der Bank, Matthew Koder, rapportieren.

Abgänge werden kompensiert

In den letzten Wochen musste die Schweizer Grossbank zwei gewichtige personelle Abgänge im GCM-Bereich verzeichnen. Mark Williams, der ehemalige Chef der Equity Capital Markets verliess die Bank in Richtung Nomura, und Steven Barg, ehemaliger regionaler GCM-Chef, heuerte bei Goldman Sachs an.

Mit den jüngsten personellen Verschiebungen hat die UBS diese Lücken wieder geschlossen. Beide Neuanstellungen wurden von Chris Cockerill, UBS-Pressesprecher in Hongkong gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg» bestätigt.

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