Eine externe Kommission soll die letzten zehn Jahre seit der Fusion von Bankgesellschaft und Bankverein unter die Lupe nehmen, sagt ein UBS-Manager.

Die Idee einer Historikerkommission sei in der Chefetage gereift, schreibt der «Tages-Anzeiger» in seiner heutigen Ausgabe und beruft sich dabei auf einen «hohen UBS-Manager, der nur vertraulich Auskunft gebe». Zuletzt werde der Verwaltungsrat zu entscheiden haben.

«Es wäre eine Alternative zu einer Verantwortlichkeitsklage», sagte der UBS-Manager gegenüber der Zeitung weiter. Die Bank käme der GPK-Forderung nach, gleichzeitig könne eine externe Analyse den «Genesungsprozess» beschleunigen, heisst es weiter.

Auf Anfrage von finews.ch zu den oben erwähnten Informationen wiederholte die UBS nur ihre Stellungnahme zum GPK-Bericht:

«Der Verwaltungsrat nimmt das Informationsbedürfnis von Politik und Öffentlichkeit sehr ernst. Wie bereits an der Generalversammlung angekündigt, wird er den GPK-Bericht und alle an UBS gerichteten Empfehlungen gründlich analysieren. Er wird aus dem GPK-Bericht seine Schlüsse ziehen und darüber informieren. Sollte die FINMA weitere Prüfungen und Untersuchungen vornehmen, wird UBS vollumfänglich mit der FINMA kooperieren und erforderliche Informationen wie bis anhin zur Verfügung stellen.»

Auf Grund von Zeitungsartikeln haben sie keine Ergänzungen hinzuzufügen, liess die UBS weiter verlauten.

 

 

 

 

 

 

 

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