Ein ehemaliger Devisenhändler und Rechtsanwalt übernimmt den Posten als Head of Private Banking Asien für die Bank Crédit Agricole (Suisse).
Georges Zecchin wird in seinem neuen Amt die Teams in Singapur und Hongkong leiten und die Entwicklung der Geschäftsaktivitäten in der Region beaufsichtigen. Der 53-jährige wird in Hongkong basiert sein.
Als Strafrichter tätig
Georges Zecchin begann seine Laufbahn 1974 als Devisenhändler. Zehn Jahre später nahm er ein Jura-Studium an der Universität Genf auf und wurde 1989 als Rechtsanwalt zugelassen. Danach arbeitete er als Partner in einer Anwaltskanzlei und übernahm später die Leitung der Rechtsabteilung der Schweizerischen Volksbank. Von 1995 bis 2001 war er als Untersuchungsrichter für die Genfer Judikative tätig, wo er auf besonders komplexe Strafverfahren spezialisiert war.
2001 trat Georges Zecchin bei Crédit Agricole Suisse als Head of Compliance ein und arbeitete sich zum Mitglied des Management Commitee hoch. In diesen Funktionen verantwortete er alle rechtlichen und regulatorischen Fragen der Bank im In- und Ausland und leitete 60 Mitarbeiter in verschiedenen Teams in der Schweiz, Singapur, Hongkong und auf den Bahamas.
Weiterer Ausbau geplant
Die Crédit Agricole ist seit langer Zeit im asiatischen Raum über die Banque de l’Indochine vertreten. Die Niederlassung in Hongkong besteht seit 1894 und beschäftigt 74 Mitarbeitende. Der Standort Singapur wurde 1905 gegründet, ist seit 2005 als Crédit Agricole (Suisse) firmiert und zählt heute 65 Mitarbeitende.
Gemäss Berichten der Bank soll der Standort in Hongkong noch dieses Jahr personell verstärkt werden. Crédit Agricole (Suisse), eine Tochtergesellschaft von Crédit Agricole, ist in den Geschäftsfeldern Private Banking, Kapitalmarktgeschäft, Finanzierung von internationalen Handelsgeschäften mit Rohstoffen und Banklogistik aktiv.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.2%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.53%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.24%
