Ex-Vontobel-Mann wechselt zu Mirabaud

Ein erfahrener Banker verstärkt ab 1. Oktober 2010 die Genfer Privatbank. Und: Kaderleute sollen sich künftig indirekt an der Bank beteiligen können.

Per Anfang Oktober 2010 wird der 43-jährige Cédric Anker (Bild) zu Mirabaud stossen. Zuletzt leitete er die Genfer Niederlassung der Bank Vontobel und war verantwortlich für das Süd- und Westeuropageschäft.

Bei Mirabaud übernimmt er die Verantwortung für die Weiterentwicklung des lokalen Geschäfts und die Betreuung der Kunden in den entsprechenden Märkten. Dem Exekutivausschuss wird er ab 2012 beitreten.

Anpassung der Führungsstruktur

Er ist Absolvent der International Bankers School in Chicago (USA) und des IMD in Lausanne. Cédric Anker verfügt über umfassende Kenntnisse und langjährige Erfahrung in den Bereichen Private Banking, Kommerzgeschäft und Investment Banking in der Schweiz wie auch in den USA.

«Diese Ernennung erfolgt im Zuge der Anpassung unserer Führungsstruktur an die Entwicklung der Geschäftstätigkeit, ein Prozess, der Ende 2008 eingeleitet wurde », erklärte Antonio Palma, Gesellschafter und CEO von Mirabaud.

Drei Schwerpunkte

Dabei wurden drei Schwerpunkte gesetzt, die zu folgenden Resultaten geführt haben:

1. Die Funktionsweise und Zusammensetzung des Gesellschaftergremiums : Dieses Gremium wurde per 1. Januar 2010 durch Antonio Palma verstärkt und per 1. Januar 2011 kommen mit Lionel Aeschlimann und Giles Morland zwei weitere Gesellschafter hinzu.
2. Eine Neudefinition der Kerngeschäftsfelder und Konzentration auf drei strategische Sparten : private Vermögensverwaltung, Asset Management (institutionelle Vermögensverwaltung, traditionelle und alternative Fonds) und Intermediärgeschäft (Brokerage, Corporate Finance und Fremdkapital-Management). « Mirabaud wird das Geschäft in Zukunft nach Geschäftsbereichen organisieren und nicht mehr nach geografischen Kriterien», präzisiert Yves Mirabaud, Gesellschafter und Mitglied des Exekutivausschusses.
3. Stärkerer Einbezug der Kadermitglieder: Die Bank ist und bleibt eine Kommanditgesellschaft. Bestimmte Kadermitglieder werden sich inskünftig aber an einer Gesellschaft beteiligen können, die in die Gruppe investiert.

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• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
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