Die Kostenschere macht auch den Privatbanken zu schaffen. Ein Stellenabbau ist dennoch nicht zu befürchten.

Das laufende Jahr werde wahrscheinlich noch schwieriger , sagte Nicolas Pictet, Teilhaber der Genfer Privatbank Pictet, in einem Interview mit «Finanz und Wirtschaft». «Die Kosten sind ziemlich stabil. Gleichzeitig ist der Ertrag gesunken, auch weil die verwalteten Vermögen wegen veränderter Wechselkurse und Bewertungen tiefer sind. Diesen Schereneffekt werden wir heftig spüren.».

Ein Stellenabbau ist für Pictet dennoch kein Thema. Privatbanken verfolgten ein anderes Geschäftsmodell, seien nicht kotiert, besässen einen langfristigen Horizont. Zudem war 2008 wirtschaftlich noch recht gut. «Wir haben neue Kundengelder gewonnen. Und wir haben eine Erfolgsbeteiligung für Mitarbeiter, die wirkt wie ein Puffer. Wir sehen uns nicht gezwungen, Personal abzubauen».

Die Bank Pictet hat auf der Website drei Stellen ausgeschrieben.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.88%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.3%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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