Nick_Beecroft_70Nick Beecroft, Senior Markets Consultant der Saxo Bank, erwartet bis Ende Jahr eine Parität zwischen Euro und Dollar.

Die erfolgreiche spanische Bondemission war ein gutes Zeichen für den Euro. «Wir müssen aber zwischen einem kurzen Aufblitzen und einem anhaltenden Wiedererstarken einer Währung unterscheiden», zeigt sich Nick Beecroft kritisch. Die langfristige Stabilität und Überlebensfähigkeit des Euro hänge weniger von solch kleinen Erfolgen ab.

Viel entscheidender sei die eine grosse Frage, die sich Pensionskassen, Lebensversicherungen, Fondsmanager und Zentralbanker weltweit stellen: «Steht der Euro wirklich noch für die zweitwichtigste Weltwährung, und will ich wirklich einen bedeutenden Teil meines Portfolios darin investieren?»

«Politisches Versuchsobjekt»

Nick Beecroft meint Nein: «Mich erinnert der Euro an ein politisches Versuchsobjekt. Die fehlende fiskale Union wird früher oder später zu einem noch schwächeren Euro führen. Ich schätze, der Euro wird die 1.25 US-Dollar streifen, bevor wir wieder bei 1.20 landen. Bis Weihnachten erwarte ich Parität zwischen Euro und Dollar.»

Der Schweizer Franken wird stark bleiben, aber gegenüber den wichtigsten Währungen nicht mehr weiter ansteigen. Das gewaltige Comeback des australischen Dollar seit November 2008 ist ausserdem vorbei. Weitere Einschätzungen der Saxo Bank zu den wichtigsten Währungen finden Sie unter diesem Link.

 

 

 

 

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