In London wurden die Spitzentalente des europäischen Wealth Management gekürt. Auch dieses Jahr waren die Schweizer enorm stark vertreten.
Wie schon im Vorjahr holte Marc Pictet (links), baldiger Partner bei der gleichnamigen Privatbank, einen Spitzenplatz als aufstrebender Banker der Generation unter 40.
Das Dow-Jones-Fachblatt «Financial News» kürt jedes Jahr 40 «Rising Stars» im europäischen Wealth Management – Nachwuchsbanker unter 40, die Anlass zu grossen Hoffnungen geben. Dabei wurden fünf Vertreter besonders hervorgehoben: Es sind jene Wealth-Management-Experten, die am meisten Stimmen der Leserschaft holten.
Neben Marc Pictet schaffte es Yves Robert-Charrue (Mitte) auf diese Lobes-Liste. Der 36-Jährige besetzt bei Julius Bär den Posten des Chefs für Investment Solutions. Von seinen Kollegen wird er als gut vernetzter Privatbanker und exzellenter Vermögensverwalter geschätzt. Robert-Charrue gelangte von der Credit Suisse zu Julius Bär, wo er den Posten von Boris Collardi übernahm. Der jetzige CEO von Julius Bär befindet sich übrigens auch in der Rising-Star-Liste – wie schon 2009 und 2008 (siehe unten).
Zusammengestellt werden die «aufstrebenden Sterne» anhand von eingegangenen Voten der Leser von «Financial News». Ausser Pictet und Charrue gehörten Nick White von der JP Morgan Private Bank in London sowie Lorenzo Gazzoletti von der Banque Postale Gestion Privée in Paris zu den fünf Kandidaten, die am meisten Stimmen erhielten. Gazzoletti zählt mit seinen 37 Jahren zu den jüngsten CEOs einer Wealth-Management-Gruppe.
Fünfte in der Runde ist Nathalie Dauriac-Stoebe (rechts). Sie arbeitete bis letztes Jahr bei Coutts & Co und gründete inzwischen ein eigenes Family-Office in London. Es heisst Signia Wealth und hat bereits gegen 1,3 Milliarden Franken an Assets under management.
35 von 40 Vertretern waren dieses Jahr zum ersten Mal dabei; auch hier spiegeln sich also die Turbulenzen, welche die Branche in den letzten zwei Jahren erfasst haben.
Insgesamt schafften es 16 Vertreter des Finanzplatzes Schweiz unter die «Top 40» der aufstrebenden Sterne – also junge Banker, die entweder für ein Schweizer Haus oder in der Schweiz arbeiten. Denn ebenfalls auf der Gewinnerliste finden sich:
• Avy Burstin, 38, Manager bei der Société Générale Private Banking in Zürich
• Boris Collardi, 35, der Konzernchef von Julius Bär
• Oxana Epp, 37, Leiterin Private Banking in Mittel- und Osteuropa, VP Bank in Zürich
• Yves Hennard, 31, Leiter Quantitave Research, Union Bancaire Privée, Genf
• Adrian Künzi, 37, Teilhaber von Wegelin & Co in St. Gallen (er wurde zum zweiten Mal ausgezeichnet).
• Sandeep Malhotra, 39, Head Global Investment Strategy, Clariden Leu, Zürich (er war ebenfalls bereits im Vorjahr auf der Liste)
• Bertrand Michaud, 33, Private Banker bei Credit Suisse in Paris
• Robin Miranda, 39, Chief Family Risk Officer bei Wellershoff & Partners in Zürich.
• Alessandro Passardi, 32, Executive Director bei Morgan Stanley Private Wealth Management in Genf
• Nicholas Perryman, 33, Leiter Products & Services, UBS Wealth Management, London
• Pietro Sala, 34, Private Banker bei JP Morgan Private Bank, Genf.
Die gesamte Liste finden Sie unter diesem Link.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.19%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.54%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.23%
