Daniel Bischof, Analyst der Basler Bank, sieht Aufwärtspotenzial für die Bankwerte. Zu seinen Favoriten zählen auch die beiden Schweizer Grossbanktitel.

Die Lage präsentiere sich nicht mehr ganz so dramatisch wie im Mai und Anfang Juni. Die Schuldenkrise laste weiterhin auf dem Markt und der Newsflow beschäftige den Sektor weiter, sagte Daniel Bischof gegenüber der «Finanz und Wirtschaft». Die Unsicherheiten werden aber abnehmen, prophezeit er – und das sei positiv für die Aktienkurse der Banken.

Aufwärtspotenzial 15 Prozent

«Fundamental ist das Aufwärtspotenzial gross, ein Bewertungsabschlag aufgrund der regulatorischen Unsicherheiten und der Schuldenkrise von rund 20 Prozent bleibt aber noch für längere Zeit bestehen», sagte Bischof. Berücksichtige man diesen Abschlag, ergebe sich ein Aufwärtspotenzial von 15 Prozent.

Neben UBS und Credit Suisse gefallen ihm BNP Paribas, Société Générale und die BBVA in Europa. In den USA favorisiert Bischof JP Morgan und Northern Trust. Ausserdem empfiehlt er Julius Bär.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.21%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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