Die Société Générale ist gerade in der Schweiz besonders aktiv. Der hiesige CEO Guillaume Lejoindre hat ehrgeizige Pläne.

Die Société Générale Private Banking (Suisse) sorgt in der hiesigen Branche seit Wochen laufend für Neuigkeiten. So hat das Unternehmen unlängst ein ganzes Team akquiriert, um von Zürich und Genf aus die neuen Wachstumsmärkte Russland, Naher Osten und Lateinamerika intensiv zu bearbeiten.

Ausserdem hat sich der Schweizer Ableger des französischen Finanzriesen kürzlich an der Vermögensverwaltungsfirma M&R beteiligt, wie Guillaume Lejoindre gegenüber dem Westschweizer Branchenmagazin «Private Banking» erklärte. Seit Anfang 2009 ist er der CEO der SG Private Private Banking in der Schweiz.

25-köpfiges Team für Rohstoffhandel

Nun will das Unternehmen auch im Rohstoff-Handel expandieren und hat zu diesem Zweck ein Team von 25 Spezialisten angeheuert. Die Leute sollen im Spätsommer in Genf anfangen. Parallel dazu will SG Private Banking auch verstärkt in der Immobilienfinanzierung tätig sein und damit besonders wohlhabenden Kunden zusätzliche Dienste anbieten.

Als weiteres Zielpublikum will die Bank fortan Unternehmerkunden ansprechen, wie Guillaume Lejoindre weiter ausführte. Zu diesem Zweck hat SG Private Banking ebenfalls verschiedene Spezialisten angeheuert, die nun schrittweise hinzustossen.

Unternehmen repositioniert

Die diversen Initiativen gehen mehrheitlich auf CEO Lejoindre zurück, der seit seinem Antritt vor anderthalb Jahren die SG Private Banking im Schweizer Markt als ambitioniertes und aktives Unternehmen repositioniert. Das Unternehmen beschäftigt in der Schweiz derzeit rund 550 Personen

Der 58-jährige Franzose begann seine Karriere nach einem Wirtschaftsstudium an der HEC Business School in Paris bei der Banque Indosuez. Für Indosuez und Credit Agricole bekleidete er im Verlauf seines Berufslebens unter anderem Kaderpositionen in Japan und Korea.

 

 

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