Um das Vermögensverwaltungsgeschäft in Amerika wieder auf Vordermann zu bringen, setzt die UBS auf neue Research-Methoden.

Ausser auf die hauseigenen Research-Teams setzt Robert «Bob» McCann neuerdings auch auf die Hilfe von Dritten. Zu diesem Zweck spannt der Chef des US-Vermögensverwaltungsgeschäfts der UBS mit der Firma Richard Bernstein Advisors (RBA) zusammen.

Richard_BernsteinBesagter Richard Bernstein (Bild) ist ein alter Weggefährte von McCann. Beide arbeiteten viele Jahre bei Merrill Lynch. Schon dort war McCann der Chef und Bernstein sein Untergebener.

Risikotoleranz bestimmen

Die Dienste von Richard Bernstein Advisors (RBA) sollen die Risikotoleranz von UBS-Kundenportfolios bestimmen und davon ableiten, wie aggressiv respektive konservativ investiert werden soll. Auf dieser Basis sucht dann die UBS geeignete Anlagevehikel, welche wiederum von RBA begutachtet werden.

Unter den grossen Brokerage-Häusern ist die UBS gemäss «Wall Street Journal» offenbar die Ausnahme, welche die Kundenportfolios speziellen Reasearch-Teams zuordnet. Damit soll laut McCann eine kundengerechte Anlageforschung betrieben werden.

Anfang einer neuen Entwicklung

Darum will die UBS nun vermehrt auch auswärtige Firmen in den Beratungsprozess einbeziehen. Abkommen wie mit RBA stellen also nur den Anfang einer neuen Entwicklung dar.

 

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