Frankfurt2Alle deutschen Filialen wurden heute von Steuerfahndern durchsucht.

Bei der Credit Suisse in Deutschland finden in diesen Stunden Razzien statt. Betroffen seien insgesamt 13 Filialen – also alle Niederlassungen, welche die Grossbank in Deutschland hat.

Veranlasst wurde die Aktion von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf. Insgesamt seien 150 Beamte daran beteiligt, darunter 10 Staatsanwälte; dies meldet die Nachrichtenagentur dpa. Wie die «Financial Times Deutschland» erfuhr, arbeiten die Beamten mit Durchsuchungsbeschlüssen in insgesamt 175 Fällen.

Die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft wertet die CD aus, welche die nordrhein-westfälische Regierung von einem Unbekannten aufgekauft hatte. Die Behörden werfen «unbekannten» CS-Mitarbeitern Beihilfe zur Steuerflucht vor.

Der Düsseldorfer Staatsanwalt Johannes Mocken bestätigte, dass die Durchsuchungen auf der gekauften CD basieren; die Behörden hatten laut deutschen Medienberichten insgesamt 2,5 Millione Euro für das Material bezahlt. Die Daten haben in Deutschland inzwischen zu rund 1100 Steuerflucht-Verfahren geführt. Hinzu kam, dass sich über 10'000 Steuersünder freiwillig stellten.

Ein CS-Sprecher in Deutschland bestätigte die Vorgänge und sagte, die Bank kooperiere mit den Behörden. Angesichts des laufenden Verfahrens könne er aber nicht mehr sagen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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