Überraschend verlässt der bisherige EMEA-Leiter für das Private Wealth Management die US-Bank. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

Alexander Classen zählt zu den Top-Private-Bankern in der Branche, der bisher schon bei Pictet, Goldman Sachs und bei Morgan Stanley auf der Payroll stand. Zuletzt war er Head of Private Wealth Management EMEA bei Morgan Stanley.

Wie aus gut informierten Branchenkreisen zu vernehmen ist, hat er die Bank nun verlassen. Was er künftig macht, ist nicht bekannt.

Kein Kommentar von Morgan Stanley

Er stiess im März 2006 zum amerikanischen Institut, wo er zunächst Verkaufsleiter für sehr vermögende Privatkunden in der Marktregion «Europe, Middle East and Africa» (EMEA) war. Sukzessive stieg er innerhalb der Bank auf.

Morgan Stanley kommentiert personelle Wechsel aus Prinzip nicht. Dem Vernehmen nach kommt der Abgang jedoch überraschend. Ein Nachfolger steht nicht fest. An der bisherigen Strategie dürfte man jedoch auch unter neuer Führung festhalten.

Zweistelliges Wachstum

Wie Classen vor einigen Monaten erklärte, will Morgan Stanley im Wealth-Management-Geschäft (ohne USA) über eine Periode von fünf Jahren zweistellig wachsen; unter anderem auch mittels Akquisitionen.

Alexander Classen promovierte 1984 an der Universität Genf und arbeitete von 1985 bis 1999 als Head of Asian Business bei der Genfer Privatbank Pictet.

Von 2000 bis 2003 war er Head of Private Banking Switzerland bei Goldman Sachs und von 2003 bis 2005 General Manager der Swiss Banking Operations der gleichnamigen Bank.

 

 

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