Die BZ Fonds warteten im ersten Halbjahr mit einer mässigen Performance auf. Die Managerin BZ Bank gibt sich aber für die zweite Jahreshälfte optimistisch.

Im ersten Semester verzeichneten die BZ Fonds gemäss Firmenangaben «ansprechende» Resultate. Der BZ Infra gewann 1,6 Prozent, der BZ Senior verlor dagegen 3,7 Prozent, und der BZ Agro büsste gar 14 Prozent ein.

Schwankungen wohin das Auge schaut

Die Vertreter des BZ Fund Management stellen seit Jahresbeginn eine hohe Volalität fest. Gemäss ihren Aussagen fielen die Aktienmärkte im Januar, stiegen bis in den April und gaben ab Mai stetig nach.

Nach einer ruhigeren Phase zu Beginn des Jahres stieg die Volatilität im Laufe des Semesters wieder stark an, mit Schlagzeilen zu Griechenland, Staatschuldenkrise, Flash Crash und Rückfall in die Rezession als Treiber.

Seitenhieb auf die SNB

Auch die Wechselkurse hätten stark geschwankt, heisst es weiter. Vor allem der Euro verlor an Terrain, und die SNB tat das ihre dazu, damit der Schweizer Franken nachzog.

Für das zweite Halbjahr sieht man in Wilen bei Wollerau jedoch Silberstreifen am Horizont. So heisst es aus dem Hause der BZ Bank: «Auf Grund unserer optimistischen Einschätzung für die Zukunft werden wir die erhöhten Bargeldbestände unserer Fonds für Zukäufe nutzen. Wir glauben weder an V-förmige Erholungen, noch an einen Rückfall in die Rezession, denken jedoch, dass die Volatilität weiter hoch bleiben wird.»

Licht am Ende des Tunnels

«Unser Ziel ist es», so heisst es weiter, «mit Hilfe unserer Fundamentalanalyse ungeachtet der jeweiligen wirtschaftlichen Situation Mehrwert für unsere Fonds zu schaffen.»

Mit Blick auf Rohwaren kommen die BZ-Fondsmanager zum Schluss: «Während das 1. Halbjahr 2010 zweifellos eine schwierige Zeit für Unternehmen im Agrarsektor war, sehen wir Licht am Ende des Tunnels. Preise für Mais, Weizen und Soja begannen Anfang Juni wieder zu steigen (+10 Prozent).»

Intakte Treiber in der Landwirtschaft

Diese Preise stellten generell vorlaufende Indikatoren für die Aktienpreise von Agrarunternehmen dar. Auch die robuste Wirtschaftsentwicklung Lateinamerikas und Asiens werde dem Sektor weiter Auftrieb verleihen, heisst es weiter.

Die fundamentalen Treiber im Landwirtschaftsbereich seien jedenfalls intakt und mit ihrem hohen Bargeldbestand sei das BZ Fund Management in der Lage, die aktuell attraktiven Preisniveaus für Zukäufe zu nutzen.

Detaillierte Angaben zur Performance der BZ Fonds unter diesem Link.

 

 

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.6%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.52%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.23%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.2%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.46%
pixel