Angeblich will die Schweizer Grossbank ihren Fund-Manager Real Estate Capital Partners an dessen Immobilien-Verwalter verkaufen.

Bereits im 3. Quartal 2010 will die Untergruppe der Credit Suisse ihre Immobilien-Investment-Gruppe verkaufen. Dabei handelt es sich um die DLJ Real Estate Capital Partners (RECP), welche gemäss Angaben der Bank drei «Global Opportunistic Real Estate Investment Funds» verwaltet.

Wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» nun berichtet, beabsichtigen die Manager dieser drei Immobilien-Fonds die RECP aufzukaufen. Nach dem geplanten Verkauf soll der bisherige Managing Partner Andrew Rifkin die Fonds leiten.

Verbesserung der Kapitalallokation

Weder Rifkin noch die Credit Suisse wollten auf Anfrage von «Bloomberg» den geplanten Verkauf kommentieren. Auch über die Höhe der allfälligen Transaktion herrscht Stillschweigen. Die drei von RECP verwalteten Funds umfassen rund drei Milliarden Dollar.

Mit einem Verkauf könnte die Credit Suisse ihr Risikoprofil weiter verbessern und die Kapitalallokation stärker auf das angestammte kundenbezogene Bankgeschäft ausrichten, heisst es in Marktkreisen.

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