Im Private Banking flossen Vontobel im ersten Semester schon mehr Gelder zu als im ganzen 2009. Die Gewinne stiegen in allen Geschäftsfeldern zweistellig.

Die Vontobel-Gruppe hat im ersten Semester ein Konzernergebnis von 78,8 Millionen Franken erwirtschaftet, das sind 26 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2009. Dabei wiesen die drei Geschäftsfelder Private Banking, Asset Management und Investment Banking ein jeweils zweistelliges Gewinnwachstum aus.

Konkret:

• Der Gewinn vor Steuern im Geschäftsbereich Private Banking verdreifachte sich im Vorjahresvergleich von 9,9 auf 31,3 Millionen Franken.

• Der Vorsteuergewinn im Geschäftsbereich Asset Management beträgt 22,9 Millionen Franken, was einem Plus von 32 Prozent entspricht.

• Der Gewinn vor Steuern im Geschäftsbereich Investment Banking nahm um 23 Prozent auf 68,5 Millionen Franken zu.

Wenig Veränderung bei den Assets under Management

Im Privatkunden- und im institutionellen Bereich gewann Vontobel Neugelder im Umfang von 3 Milliarden Franken hinzu. Dabei wurden im Privatkundengeschäft Netto-Neugelder von 1,2 Milliarden generiert. Von institutioneller Seite und aus Fonds flossen neue Vermögen von 1,8 Milliarden zu.

«Damit liegt der Neugeldzufluss im Private Banking und im Asset Management bereits nach sechs Monaten deutlich über dem des gesamten Vorjahres», meldet Vontobel. «Das Neugeld floss ebenso aus dem Heimmarkt Schweiz zu wie aus den definierten Wachstumsmärkten.»

Am 30. Juni 2010 betreute die Vontobel-Gruppe Kundenvermögen in der Höhe von 75,9 Milliarden Franken. «Dabei standen der sehr erfreulichen Netto-Neugeldentwicklung negative Markt- und Währungseinflüsse gegenüber», kommentiert Vontobel. Ende letzten Jahres hatte die Gruppe 75,2 Milliarden verwaltet.

Das Eigenkapital der Vontobel-Gruppe belief sich am 30. Juni 2010 auf 1,5 Milliarden Franken. Gleichzeitig verbesserte sich die Eigenkapitalrendite auf 10,6 Prozent, gegenüber 9,1 Prozent im ersten Halbjahr 2009. Die BIZ-Tier-1-Kapitalquote erreicht 20 Prozent.

Stabiler Mitarbeiterbestand

«Der starke Neugeldzufluss ist geografisch breit abgestützt und bestätigt unsere strategische Weichenstellung», kommentiert Herbert J. Scheidt, CEO der Vontobel-Gruppe. «Besonders die im Vermögensverwaltungsgeschäft eingeleiteten Wachstumsinitiativen erweisen sich als zielführend. Entscheidend für das Kundenvertrauen sind unsere finanzielle Solidität sowie die Stärke unseres integrierten Geschäftsmodells».

Ende Juni 2010 beschäftigte die Vontobel-Gruppe 1'370 Mitarbeitende auf Vollzeitbasis, das sind neun Mitarbeitende respektive 1 Prozent mehr als Ende 2009. Im Vergleich mit Ende Juni 2009 beläuft sich der Anstieg auf 81 Vollzeitstellen respektive 6 Prozent, was vornehmlich auf die Übernahme der Commerzbank (Schweiz) AG zurückzuführen ist.

Weiter meldet Vontobel, dass man «nur geringe Positionen» in Staatsobligationen der PIIGS-Länder halte.

Hier finden Sie die derzeit offenen Stellen bei der Bank Vontobel.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.62%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.51%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.37%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.26%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.25%
pixel