Im ersten Halbjahr 2010 erwirtschaftete die Bank einen Konzerngewinn von 53,2 Millionen Franken – 0,9 Millionen weniger als im Vorjahreszeitraum.

Auch der Bruttogewin der Bank erlitt einen leichten Dämpfer: Er ging um 3,5 Prozent auf 96,4 Millionen Franken zurück. Dennoch zeigt sich die Bank zufrieden mit dem Ergebnis: «Es zeigt, dass wir mit unserer auf Sicherheit und Langfristigkeit ausgerichteten Geschäftspolitik richtig liegen und die Risiken im Griff haben», kommentiert CEO Rudolf Dellenbach das Halbjahresresultat.

Solider Grundpfeiler

Das Zinsgeschäft, die Haupteinnahmequelle der Aargauischen Kantonalbank, konnte trotz tiefem Zinsniveau beinahe auf dem Vorjahreslevel gehalten werden, es hat damit 128,6 Millionen Franken eingefahren, was einem Rückgang um 1,6 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode gleichkommt.

Zulegen konnte die Bank hingegen im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Dort legten die Einnahmen um 3,6 Prozent auf 36,1 Millionen Franken zu – ganz im Gegensatz zum Handelsgeschäft. Der Erfolg in diesem Geschäftsbereich knickte um neun Prozent auf 16,6 Millionen Franken ein. Die Aargauische Kantonalbank begründet der Rückgang mit dem negativen Börsenumfeld und dem Eurozerfall.

Zuwachs bei den Kundengeldern

Die Aargauische Kantonalbank geniesst indessen ein konstantes Vertrauen ihrer Kunden. So verzeichnet die Bank bei den Kundenausleihungen einen Zuwachs von 414 Millionen auf rund 16 Milliarden Franken.

Auch die verwalteten Kundenvermögen haben im letzten Halbjahr zugenommen. Die Spargelder haben um 1,7 Prozent oder 126 Millionen Franken angezogen, während die übrigen Kundengelder gar um 7,1 Prozent oder 310 Millionen Franken gesteigert werden konnten.

Für das Gesamtjahr 2010 sieht der Ausblick der Aargauischen Kantonalbank verhalten positiv aus. Sie erwartet zwar ein solides Jahresresultat, hingegen dürfte es unter dem Vorjahresergebnis bleiben.

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