Ab 1. Oktober übernimmt ein Däne die Zügel im Wealth Management Europe. Er soll das Onshore-Geschäft der UBS im Europaraum forcieren.

stott_jakobDie Schweizer Grossbank hat den 55-jährigen Jakob Stott (Bild) zum Chef des Wealth Management in Europa ernannt. Damit sind ihm europaweit über 45 Niederlassungen der UBS unterstellt.

«Ich bin überzeugt, dass wir unter der Führung von Jakob Stott unsere Position als Anbieter von voll integrierten Lösungen mit einer breiten Produktepalette und einer massgeschneiderten Beratung weiter festigen können», kommentierte Jürg Zetner, CEO des Wealth Managements der UBS, den prominenten Neuzuzug.

Früher Investmentbanker

Der gebürtige Däne Stott kommt von JP Morgan, wo er zuletzt als COO für die Investmentbank in der EMEA-Region tätig war. Zudem war er im EMEA Management Committee vertreten und Mitglied des EMEA Investment Bank Operating Committee von JP Morgan sowie Director von JP Morgan Securities und von JP Morgan Cazenove.

Stott schloss 1980 sein Studium in Wirtschaft ab und absolvierte 1982 ein MBA an der Kellogg School of Management der Northwestern University. Noch im selben Jahr nahm Stott seine Arbeit bei JP Morgan auf – damals in London bei Morgan Guaranty Limited.

General Manager in Singapur

n seiner langen Karriere bei der Bank bekleidete er diverse Posten. Im jahr 1991 übernahm er die Leitung der Frankfurter Filiale. 1993 wechselte Stott in den Bereich Asia-Pacific von JP Morgan als Regional Head of Global Markets.

In derselben Funktion wechselte er 1994 nach Singapur als General Manager, bevor er 1997 zum Regionalchef für globale Kredite befördert wurde.

Onshore-Geschäft forcieren

In seiner neuen Position bei der UBS soll der erfahrene Banker helfen, das Onshore-Geschäft der Bank im Europaraum zu forcieren.

Auch Stott selber blickt seiner Tätigkeit bei seinem neuen Arbeitgeber optimistisch entgegen. «Ich werde mich darauf konzentrieren, das integrierte Geschäftsmodell in Europa zum Vorteil unserer Kunden zu stärken. Das europäische Onshore-Geschäft bietet enorme Chancen für das Wealth Management der UBS», so Stott.

 

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