Die zur LLB-Gruppe gehörende Retailbank erzielte einen knapp rückläufigen Gewinn, hofft aber auf frisches Wachstum, nicht zuletzt am Zürichsee.

Die Bank Linth erzielte im 1. Halbjahr 2010 einen Gewinn von 9,9 Millionen Franken. Dies entspricht einem Rückgang von 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie das Unternehmen, das zur Gruppe der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) gehört am Dienstag mitteilte.

Während der Erfolg aus dem Zinsengeschäft zurückging, nahm der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft deutlich zu.

Noch Aufholpotenzial

Das der Bank zugeflossene Neugeld betrug in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 290 Millionen Franken, gegenüber 307 Millionen Franken in der Vorjahresperiode. Dies zeigt, dass die Bank Linth noch einiges Aufholpotenzial hat.

Vor diesem Hintergrund verfolgt das Institut seit Ende April eine Wachstumsstrategie, die bereits einige konkrete Impulse erhielt: Im Juni teilte die Bank mit, dass sie nächstes Jahr eine Filiale an der Seestrasse 57 in Erlenbach bei Zürich eröffnen werde.

Angesichts der teilweise vermögenden Zielkundschaft in diesem Einzugsgebiet will das Geldhaus dort auch Private-Banking-Dienstleistungen anbieten.

Neuer Private-Banking-Chef kommt

Auch die Anstellung eines neuen Geschäftsleitungsmitglieds zur Führung der gesamten Private-Banking-Aktivitäten der Bank Linth komme planmässig voran, heisst es weiter. Das Unternehmen will noch im 3. Quartal 2010 den Namen dieser Person bekannt geben.

Bis Ende 2010 erwartet das Institut ein leicht tieferes Ergebnis als im Vorjahr. Zu den ausführlichen Zahlen geht es über diesen Link.

Offene Stellen bei der Bank Linth finden sich unter diesem Link.

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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