Die Raiffeisen-Gruppe flossen nochmals 2,5 Milliarden Franken an Neugeldern zu. Das Filialnetz soll weiter ausgebaut werden.

Der Bestand an Hypotheken erhöhte sich bei Raiffeisen im ersten Semester 2010 um 4 Milliarden auf 114,7 Milliarden Franken. Der Marktanteil beträgt nun 15,4 Prozent. Den Hauptanteil des Wachstums realisierte die Bankengruppe beim selbstbewohnten Wohneigentum.

Die Retail-Kundengelder stiegen um 2 Milliarden auf 109,1 Milliarden. Der gesamte Nettoneugeld-Zufluss betrug bis Mitte Jahr 2,5 Milliarden Franken.

Der um Sondereffekte bereinigte Gruppengewinn liegt bei 308 Millionen Franken, das ist im Vorjahresvergleich ein Plus von 1,4 Prozent. Der Bruttogewinn lag mit 460 Millionen Franken auf Vorjahresniveau.

Mit 1,195 Milliarden Franken liegt der Betriebsertrag auf Vorjahresniveau.

Der Zinserfolg blieb mit 979 Millionen Franken leicht hinter dem Vorjahreswert zurück. Positiv entwickelte sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. Der Zuwachs von 10 Millionen oder 9,5 Prozent auf 121 Millionen Franken ist vor allem auf die Zunahme der Anzahl Transaktionen zurückzuführen.

Die Kosten der Raiffeisen-Gruppe konnten im ersten Halbjahr um 0,9 Prozent gesenkt werden.

Der Personalbestand wurde weiter ausgebaut und stieg seit Mitte 2009 um 144 auf 7936 Vollzeitstellen. Damit verbunden war ein leichter Anstieg des Personalaufwands um 1,9 Prozent auf 516 Millionen Franken.

Die Raiffeisen Gruppe erwartet für 2010 «ein gutes Ergebnis mit einem Wachstum auf hohem Niveau». Man wolle «weiter in den Ausbau des Geschäftsstellennetzes und in die Stärkung neuer Geschäftsfelder wie zum Beispiel das Firmenkundengeschäft» investieren.

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