In den USA wurde unter Angestellten der Finanzbranche die Zustimmung zum jeweiligen CEO erhoben. Die Spitzennote holte einer, der sonst als Buhmann gilt.

Es ist Lloyd Blankfein: 97 Prozent der Goldman-Sachs-Angestellten sprachen sich für ihren Chef aus – eine Zustimmungs-Quote, auf die wohl auch Fidel Castro stolz wäre.

Erhoben wurden die Daten von «Glassdoor», einem amerikanischen Karriere-Netzwerk. Sie erfassten Aussagen über die Stimmung in hundert Finanzfirmen in den USA, von AllianceBernstein (56 Prozent Approval für CEO Peter Kraus) bis Wells Fargo (62 Prozent). Voraussetzung für die Erfassung eines Unternehmens war, dass mindestens 20 Angestellte den Fragebogen ausfüllten; die Sache liefert also keine abschliessenden Wahrheiten, höchstens einen Trend.

Aber der scheint plausibel: Vikram Pandit beispielsweise, der CEO der nicht eben erfolgreichen Citigroup, erhielt nur 45 Prozent Zustimmung. Jamie Dimon von JP Morgan bekam 87 Prozent Unterstützung.

Erfasst wurde auch die Stimmung unter den US-Angestellten der Schweizer Grossbanken: UBS-Chef Oswald Grübel holte 81 Prozent, derweil bei Credit Suisse (aus Unwissen?) nach Hans-Ulrich Doerig gefragt wurde, dem Präsidenten. Und der bekam 74 Prozent.

Ein anderer Schweizer holte ebenfalls hohe Beliebtheitswerte: Josef Ackermann. Dem Deutschbanker stimmten 88 Prozent seiner US-Angestellten zu.

Die ganze Erhebung finden Sie hier.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.11%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.77%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.48%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.4%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.24%
pixel