Lerdo_Portrait_1_80Können sich die Schweizer Banken im deutschen Onshore-Markt gegen die einheimische Konkurrenz durchsetzen, fragt sich Franz-Josef Lerdo.

 

Franz-Josef Lerdo ist Deutscher und war CEO der Dresdner Bank (Schweiz). Heute arbeitet er als Berater für Finanzinstitute und Family Offices.

Die beiden Schweizer Grossbanken besitzen in Deutschland bereits eine dezentrale Struktur und kommen dabei dem Anspruch auf Kundennähe durchaus nach.

Sie bündeln dies mit dem Angebot, verschiedene Booking-Plattformen (Multi-Shoring) nutzen zu können, sowie mit der «OneBank-Strategie». Dieser Ansatz ermöglicht die Lösung komplexer Fragestellungen für Kunden, in engem Zusammenspiel der Sparten Private Banking, Asset Management und Investment Banking.

Konkurrenz überall

Kombiniert mit der Swissness und der jahrzehntelangen Tradition im Private Banking könnten sie die Herausforderer der deutschen Grossbanken und Privatbanken sein.

Kleinere Schweizer Banken, ob Privatbanken oder einzelne Kantonalbanken, werden nur selektiv diesen lösungsorientierten Ansatz realisieren können und dürften daher eher Nischenanbieter bleiben. Dort konkurrieren sie aber wiederum mit den deutschen Privatbanken, die ebenfalls häufig auf Tradition und langjährige Kompetenz setzen.

Was meinen Sie?

Werden sich die Ansätze der Schweizer Banken im Onshore-Markt Deutschland gegen die einheimischen Grossbanken, Privatbanken, regionale Banken (Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken) durchsetzen?


Welche Institute werden die Nase vorn haben?


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War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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