Seit der Finanzkrise sind die Privatkunden gegenüber ihren Banken deutlich kritischer eingestellt. Wie die Institute jetzt darauf reagieren.

«Geht die Flut zurück, sieht man, wer nackt gebadet hat» sagte einst US-Investor Warren Buffett. Genau dies ist den Schweizer Privatbanken in der Finanzkrise passiert, wie das Branchenmagazin «Schweizer Bank» in seiner neusten Ausgabe feststellt.

Vor der Krise akzeptierten die privaten Kunden oft wie Schafe alle möglichen unsinnigen und teuren Investmententscheide der Bank. Ging etwas schief, pflegten sich die Banken herauszureden mit Argumenten wie: Es handle sich um einen Einzelfall, die Bank könne leider nicht alle Portefeuilles überwachen oder Patzer kämen nur bei kleinen Kunden vor.

Warum hohe Gebühren zahlen?

Gerade die erheblichen Klumpenrisiken mit strukturierten Produkten von Lehman Bros, die sich in privaten Portefeuilles insbesondere bei der Credit Suisse befanden, raubten solchen Argumenten den Grund, schreibt die «Schweizer Bank» weiter.

Warum, fragen sich daher nun viele Bankkunden, sollen sie einer Bank sehr hohe Gebühren bezahlen, wenn die Rendite der Investments unter dem Marktdurchschnitt liegt und nicht ersichtlich ist, welchen Mehrwert die Bank für den Kunden schafft.

Wenn sich der Berater nie meldet

Warum eine teure Bankbeziehung unterhalten, wenn sich der Berater nie meldet und falls doch, er offenkundig nicht einmal vor dem Anruf einen Blick ins Portefeuille des Kunden geworfen hat?

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