Der Fürstenbank strömt wieder frisches Geld zu. Nachdem letztes Jahr noch 1,6 Milliarden Franken abgeflossen waren, füllt sich die Kasse wieder.

Die von der Fürstenfamilie von Liechtenstein kontrollierte Privatbankengruppe LGT erzielte im 1. Semester 2010 einen Konzerngewinn von 100 Millionen Franken. Damit verbesserte sie sich im Vergleich zur Vorjahresperiode um 6 Prozent.

In den Bereichen Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sowie im Handel konnte die Bank ihre Erträge um 25 respektive 45 Prozent steigern, während im der Ertrag im Zinsengeschäft um 56 zurückging. Unter dem Strich erhöhte sich der Bruttoertrag um 9 Prozent auf 428 Millionen Franken.

Zufriedener Prinz

Markant flossen der Bank nun auch wieder Kundengelder zu. Insgesamt 1,1 Milliarden Franken an Neukundengeldern konnte die LGT Group in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres verbuchen. Dementsprechend positiv fallen auch die Aussichten des CEO Prinz Max von und zu Liechtenstein aus: «Wir erwarten, dass die positiven Zuflüsse auch in der 2. Jahreshälfte anhalten werden.»

Dresdner-Integration kostet

Der Geschäftsaufwand stieg im 1. Halbjahr 2010 um 10 Prozent auf 297 Millionen Franken. Die LGT führt die höheren Kosten auf die Integration der Dresdner Bank (Schweiz) zurück. Diese habe den Personalaufwand um 8 Prozent und den Sachaufwand um 7 Prozent erhöht, schreibt das Unternehmen.

Das Kosten-Ertragsverhältnis konnte jedoch dank Sparmassnahmen sowie höheren Bruttoerträgen von 74 Prozent auf 69 Prozent gesenkt werden. Mit einer Kernkapitalquote von 19,3 Prozent ist die LGT zudem solide finanziert.


Offene Stellen bei der LGT Bank (Schweiz) finden Sie unter diesem Link.

Offene Stellen bei der LGT Bank in Liechtenstein finden Sie unter diesem Link.

Die detaillierten Halbjahreszahlen finden Sie unter diesem Link.

 


 

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