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Im Wettbewerb um neue Kundengelder stehen die Gewinner fest. Eine Zürcher Bank legte im 1. Halbjahr am stärksten zu, während die Raiffeisen-Gruppe den massiven Erfolg aus dem Vorjahr nicht mehr wiederholen konnte. Zwei Kantonalbanken haben mächtig aufgeholt.

finews.ch hat nachgerechnet. Den grössten Zuwachs an Kundengeldern in der Schweiz erzielte im 1. Halbjahr 2010 die Zürcher Bank Julius Bär. Sie verzeichnete ein Wachstum der verwalteten Vermögen von rund 8 Prozent.

Julius Bär
Assets under Management: + 8 Prozent (im Vergleich zu Ende 2009)
Netto-Neugelder: +3,3 Milliarden Franken

Zürcher Kantonalbank:
Assets under Management: + 4,4 Prozent
Netto-Neugelder: +5,3 Milliarden Franken

Credit Suisse
Assets under Management: + 3,2 Prozent
Netto-Neugelder: +13,8 Milliarden Franken

HSBC Private Bank
Assets under Management: +3 Prozent
Netto-Neugelder:  +4,9 Milliarden Franken

Sarasin
Assets under Management: +2,7 Prozent
Netto-Neugelder: +6,4 Milliarden Franken

Valartis
Assets under Management: +2,7 Prozent
Netto-Neugelder: +201 Millionen Franken

Basler Kantonalbank
Assets under Management: + 2,4 Prozent (ohne Integration AAM).

St. Galler Kantonalbank
Assets under Management: + 1,8 Prozent
Netto-Neugelder: +1,2 Milliarden Franken

Raiffeisen-Gruppe
Assets under Management: + 1,3 Prozent
Netto-Neugelder: +2,5 Milliarden Franken

Edmond de Rothschild:
Assets under Management: +1,2 Prozent
Netto-Neugelder: +4,1 Milliarden Franken

Vontobel
Assets under Management: +1 Prozent
Netto-Neugelder: +3 Milliarden Franken

Berner Kantonalbank
Assets under Management: + 0,8 Prozent
Netto-Neugelder: +219 Millionen Franken

Clariden Leu:
Assets under Management: - 2 Prozent
Netto-Neugelder: -0,8 Milliarden Franken

NOCH OFFEN:

UBS
Netto-Neugelder: –4,7 Milliarden Franken

Union Bancaire Privée - 4,2 Prozent

BSI

BCV

Luzerner Kantonalbank: 0 Prozent

Banque Cantonale de Genève 0 Prozent

Banque Pasche - 1,6 Prozent

 

U.a. nicht berücksichtigt:
• Rothschild Bank (Geschäftsjahr schliesst jeweils per Ende März).
• Wegelin & Cie. (keine Halbjahreszahlen)

Bei den grössten Vermögensverwaltern mit Schweizer Sitz bleibt das Spitzenduo UBS und Credit Suisse unangefochten an der Spitze. Die Banken im Mittelfeld verwalten Vermögen zwischen knapp 100 Milliarden Franken und etwa 170 Milliarden Franken.

Hier finden sich neben den klassischen Privatbanken auch die Zürcher Kantonalbank und die Raiffeisen-Gruppe. Die anderen, grösseren Kantonalbanken verwalten jeweils Vermögen zwischen 20 und 50 Milliarden Franken.

Die grössten Vermögensverwalter der Schweiz

UBS: 1'594 Milliarden Franken

Credit Suisse:  1'242 Milliarden Franken

Julius Bär: 166 Milliarden Franken

Zürcher Kantonalbank: 157 Milliarden Franken

Raiffeisen-Gruppe: 137 Milliarden Franken

Lombard Odier: 130 Milliarden Franken

Pictet 120 Milliarden Franken

Clariden Leu:  99 Milliarden Franken

Edmond de Rothschild: 93 Milliarden Franken

Union Bancaire Privée: 72 Milliarden Franken

Basler Kantonalbank: 50 Milliarden Franken

St. Galler Kantonalbank: 41,7 Milliarden Franken

 

 

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