Die Grossbank verweigert Zahlungen an Empfänger in Palästina. Betroffen ist auch eine palästinensische Hilfsorganisation.

Wie die Westschweizer Zeitung «La Liberté» berichtet, scheiterte eine UBS-Kundin bei ihrem Versuch, der Organisation «Urgence Palestine-Vaud» eine Spende zukommen zu lassen. Diese Organisation hat ihren Sitz in Palästina.

Serge Steiner, Sprecher der UBS, bestätigte diesen Sachverhalt. Der Zahlungsverkehr mit bestimmten Ländern sei eingeschränkt. Die UBS beuge sich damit internationalen Sanktionen.

Internationale Sanktionen werden respektiert

Die Geschäftspraxis gehe  auf einen Entscheid vom September 2008 zurück. Der Zahlungsverkehr mit gewissen Ländern oder Gebieten werde aufgrund von internationalen Sanktionen oder eigenen Überlegungen eingeschränkt, so Steiner weiter.

Zahlungen an anerkannte Hilfsorganisationen, etwa an die UNO oder die DEZA, seien aber trotzdem möglich. Auch andere Länder stünden auf der Schwarzen Liste der UBS, etwa Iran, Burma, Sudan, Nordkorea oder Syrien

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