Die Grossbank ist bereit für einen neuen Auftritt im Geschäft mit Philanthropie-Dienstleistungen. Die neue Einheit steht vor der offiziellen Lancierung. Für die neue Offensive mit Philanthropie-Dienstleistungen – sie startet am 8. September – tritt die UBS mit einem gut dotierten Team an.
Die Einheit «Philanthropy & Values-Based Investing» umfasst mehr als 30 Professionals. Dies geht aus einem internen Memo von Mario Marconi (Bild), Head UBS Family Services, hervor, das finews.ch vorliegt. 
Enormes Potenzial
Die UBS beweist ein gutes Timing, haben doch in diesem Sommer, Microsoft-Gründer Bill Gates und Amerikas zweitreichster Mann, Warren Buffett, einen Wohltätigkeits-Wettlauf der Superreichen gestartet.
Die Bank sieht im Philantrophie-Markt grosse Chancen: «We are entering a market with tremendous potential», schreibt Marconi in seiner Botschaft.
Top-Anliegen der Kunden
Gemäss der Eurosif SRI Studie spenden 17 Prozent der Ultra High Net Worth Individuals Geld für philanthropische Zwecke. Der globale Markt für SRI, socially responsible investing, wird auf 5 Billionen Euros geschätzt, wobei gemäss Marconi der grösste Teil auf Europa entfällt – ungeachtet des 600-Milliarden-Dollar-Benefiz-Projekts der amerikanischen Milliardäre.
Philanthropie zählt zu den Top-Anliegen von Private Banking Kunden wie PricewaterhouseCoopers' 2009 Private Banking Survey zeigte.
Kein Neuland
Die UBS ist allerdings kein Neuling im Philanthropie-Geschäft. So hatte das Finanzmagazin Euromoney UBS Philanthropy Services 2007 als besten globalen Anbieter ausgezeichnet. Sie offeriert philanthropiespezifische Dienstleistungen schon seit 2003 und zählt sich zu den ersten Banken, die sich auf dieses Metier ausrichteten.
Zudem kann sie auf eine über zehnjährige Erfahrung mit der hauseigenen Wohltätigkeitsstiftung Optimus zurückblicken. Optimus gehört zu den fünf bedeutendsten der Schweiz.
Ambitiöse Ziele
Sie hat sich mit der neuen Einheit hohe Ziele gesetzt. «We will not rest until we are recognized as having the best philanthropy platform in the industry».
Es ist nicht anzunehmen, dass sich die UBS danach zurücklehnt. Marconis Ambition: Die UBS soll die Adresse für philanthropisch orientierte Personen weltweit werden.
One-Stop-Shop
Die neue Dienstleistung basiert auf einem One-Stop-Shop, in dem der Kunden all seine philanthropischen Bedürfnisse decken kann, von der Spende bis zur Anlage, von der Strategie bis zur Umsetzung.
Das Angebot umfasst einen Upgrade des bestehenden SRI-Sortiments und neue themenorientierte Investments. So wird als erstes ein auf Nachhaltigkeit ausgerichteter Emerging Market Investment Fonds aufgelegt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.51%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.23%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.19%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.47%
