Die Bonidiskussion hatte noch keine dramatische Auswirkung auf die Konti der Banker. Der Grund: Die neuen Regeln sind noch nicht umgesetzt. Die verschärften Regel für die Bezahlung der Mitarbeiter sind von den Banken in der Schweiz, Österreich und Deutschland noch nicht vollständig umgesetzt worden. Das ist das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung Towers-Watson.

Boni fliessen immer noch

Nur 40 Prozent der befragten Banken hatten das Salärsystem den neuen Vorschriften vollständig angepasst. Sie sehen vor, dass die Boni  stärker an den langfristigen Erfolg geknüpft werden. Weitere 40 Prozent sind noch dabei die neuen Regeln umzusetzen.

Noch gar nicht mit der Umstellung begonnen haben 20 Prozent der Banken. Schuld daran ist die Rechtsunsicherheit, weil die Gesetzgebung noch im Gang ist, sagte Werner Klein von Towers-Watson.

Heterogene Bounsentwicklung

Während die Gehälter der Bankangestellten in Deutschland, Österreich und der Schweiz in 2010 wieder überwiegend mit ein bis drei Prozent Steigerung angepasst werden, zeigt sich die Entwicklung der Bonusvolumina in der Rückschau für 2009 äußerst heterogen.

Aufgrund der divergierenden Geschäftsentwicklungen reicht die Spanne über Kürzungen von mehr als 25 Prozent bis zu Steigerungen von mehr als 25 Prozent.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.73%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.82%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.45%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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