Ivan Pictet spendet der Stadt Genf 25 Millionen Franken. Eine Begegnungszone im Rigot-Park und ein Studienzentrum sollen damit finanziert werden.

Der frühere Senior Partner von Pictet & Cie, Ivan Pictet, hält es nicht lange untätig im Ruhestand aus. Nachdem er letztes Jahr das Unternehmen verlassen hat, möchte er über seine Stiftung Genf helfen, zwei Projekte zu realisieren.

Sie sollen dazu beitragen die Bedeutung der Stadt als internationales Zentrum zu erhalten. Das schreibt die Wetschweizer Tageszeitung «LeTemps».

Jeder fünfte Franken von den Banken

«Genf ist eines der wichtigsten Finanzzentren weltweit, und die Finanzindustrie trägt 20 Prozent zur Wirtscahftsleistung des Kantons bei», sagte Ivan Pictet, als er seine Pläne in der vergangenen Woche in Genf erläuterte.

Mit den Aktivitäten seiner Stiftung will er helfen, diese Rolle der Stadt und der Finanzbranche zu erhalten und natürlich auch auszubauen.

Bildung und Begegnung

Finanziert werden sollen ein Forschungs- und Ausbildungszentrum am «L’Institut des hautes études internationales et du développement (IHEID)» sowie eine Erweiterung des Instituts im Rigot-Park als Begegnungszone.

Pictet weiss, was er will und setzt freundlichen Druck auf. Die Stadt hat eine Frist bis 2013, um sich zu entscheiden.

Finanzen für die Dritte Welt

Im Rahmen des Projekts von Pictet sollen drei oder vier Lehrstühle mit 13 Millionen Franken finanziert werden. Die Inhaber der Lehrstühle sollen künftig Lösungen widmen, die darauf abziehen, dass Entwicklungsländer einen besseren Zugang zu den internationalen Finanzmärkten erhalten. Das Know-how soll auch privaten Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.

Im Rigot-Park soll ein 2'ooo Quadratmenter grossen Begegnungszentrum des IHEID entstehten. Dabei wird mit einer Investition von rund 12 Millionen Franen das «Gateway Project» realisiert. Es ersetzt den Rigot-Pavillion, das jetzt noch als Empfangs- und Meetingzentrum dient.

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