Nachdem der Ex-UBS-Kunde Falschangaben bei seiner Steuererklärung zugegeben hat, fliesst ein Grossteil seines Vermögens zum Staat.

Die nachträgliche Steuerrechnung für Jules Robbins lässt sich sehen. Stolze 20,8 Millionen Dollar muss der 84-Jährige an Strafe bezahlen, da er während fünf Jahren rund 42 Millionen Dollar auf einem Offshore-Konto bei der UBS nicht deklariert hatte.

Robbins hat seine Schuld gegenüber US-Bezirksrichter Richard Holwell gestanden und zeigt Reue. «Ich möchte Ihnen meine aufrichtigste Entschuldigung ausdrücken, dass ich meine Steuererklärung nicht korrekt eingereicht habe», sagte Robbins bei einer Anhörung gemäss «Bloomberg» zum Richter.

In fragiler Verfassung

Gemäss seinem Anwalt Martin Perschetz umfasst die Strafzahlung, über die man sich mit dem Gericht geeinigt hat, rund achtzig Prozent des Nettovermögens von Robbins.

Hinzu kommen 2'000 Dollar an zivilrechtlicher Strafe sowie ein Jahr auf Bewährung. Mit dem Urteilsspruch folgt das Gericht dem Antrag von Perschetz, Milde walten zu lassen, da sich sein Klient in einem fragilen körperlichen Zustand befände. Während der letzten Monate habe Robbins laut eigenen Aussagen mehrere Zusammenbrüche erlitten.

 

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