Wegen schwächerer Geschäfte und der Neubewertung der Postbank-Beteiligung dürfte die Deutsche Bank im 3. Quartal nach Steuern rote Zahlen schreiben.

Dies zeigt der Prospekt zur geplanten Kapitalerhöhung. Es wäre der erste Fehlbetrag seit dem Schlussquartal 2008. Vor Berücksichtigung der mit der geplanten Konsolidierung der Postbank nötig werdenden Neubewertung sollte der Gewinn «deutlich» unter dem vor Jahresfrist liegen, heisst es.

Da hatte die Bank netto knapp 1,4 Milliarden Euro verdient. Die Neubewertung würde im laufenden Quartal netto mit rund 2,3 Milliarden Euro zu Buche schlagen, legt man Buchwerte Ende Juni und zur Erstkonsolidierung einen fairen Wert von 25 Euro je Postbank-Aktie zugrunde.

Auf dieses Niveau hat die Aufsicht den Preis je Aktie für das Übernahmeangebot an die Postbank-Aktionäre festgelegt.

 

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