Der HSBC-Chef Michael Geoghegan hat mit seinem Rücktritt gedroht, falls er nicht Präsident der Bank wird.

Michael Geoghegan, CEO der HSBC, pokert hoch. An einer Sitzung letzte Woche soll der HSBC-Chef schlecht auf den Vorschlag reagiert haben, dass man ihn bei der Wahl zum Präsidenten der Bank übergehen könnte, schreibt die «Financial Times».

Gemäss zwei Personen, denen die Pläne der Bank bekannt sind, habe Geoghegan folglich mit seinem Rücktritt gedroht, schreibt das Blatt weiter.

Showdown am nächsten Dienstag

Nächsten Dienstag entscheidet der Verwaltungsrat der HSBC, wer die Nachfolge von Stephen Green antreten wird. Green wird Ende Jahr von seinem Amt zurücktreten und danach seinen neuen Job als britischer Handelsminister antreten.

HSBC verfolgte bisher die Tradition, ihren CEO zum Präsidenten zu befördern. Geoghegan würde es deshalb nicht goutieren, wenn ein anderer das für ihn bestimmte Amt bekleiden sollte.

Goldman-Mann als ärgster Konkurrent

Besonders der Ex-Goldman-Sachs-Banker John Thornton, der als Kronkandidat gilt, sei dem CEO ein Dorn im Auge, liessen Direktoren der Bank gegenüber der «Financial Times» verlauten.

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