Nach dem strategischen Wiedereinstieg folgt nun der personelle Ausbau. Die UBS sucht einem Chef für ihre Investmentbank im Lande.
Vor wenigen Monaten gab die UBS den Wiedereinstieg in das brasilianische Geschäft bekannt. Nun will sie den Chefposten der Investmentbank in der Region besetzen. Gemäss Angaben der Nachrichtenagentur «Reuters» soll die Bank mit dem Bankveteranen Eduardo Centola im Gespräch sein.
Die Verhandlungen sollen sich schon in einem fortgeschrittenen Stadium befinden, heisst es. Die Vorzeichen für eine Zusammenarbeit der UBS und Centola stehen sicherlich nicht schlecht.
Andere Karriereoptionen
Denn sein jetziger Arbeitgeber, die südafrikanische Standard Bank, hat bekanntgegeben, dass Centola von seinem Posten als Leiter des Corporate-Investment-Banking-Geschäfts zurückgetreten ist. Laut weiteren Angaben will er nun «andere Karriereoptionen verfolgen» – ein weiterer möglicher Hinweis auf den Wechsel zur UBS.
Nach dem Rückzug aus dem brasilianischen Geschäft und dem Verkauf der Banco Pactual im Rahmen der Finanzkrise, hat sich die Grossbank mit dem neuerlichen Zukauf von Link Investimentos, einem Spezialisten für Aktien und Fixed-Income-Derivate, wieder in der grössten südamerikanischen Wirtschaft breit gemacht.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.22%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.47%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.41%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.26%
