Durch die Anstellung eines Distressed-Debt-Return-Bankers kehrt die Schweizer Grossbank in zuvor aufgegebene Geschäftsbereiche zurück.

David Chene wurde von der Credit Suisse zum Wiederaufbau des Handels im Distressed-Debt-Bereich von Morgan Stanley abgeworben, berichtet ein Headhunter von Correlate Search gegenüber dem Branchenjournal «Financial News» .

Chene wurde als Director angestellt und soll bereits im August zur Credit Suisse gestossen sein. Bei Morgan Stanley war er ein führender Händler im Geschäft mit strukturierten Wertschriften.

Die Credit Suisse hat den Wechsel von Chene kommentarlos bestätigt. Noch 2008 hatte die Grossbank ihr Distressed-Debt-Geschäft vorübergehend aufgegeben. Damals wollte sich die Bank noch von komplexen Schuld- und Strukturierten Produkten fernhalten.

Daraufhin wechselte ein Grossteil des Distressed-Debt-Teams von der Credit Suisse zur UBS. Nun scheint sich die Marktsituation für die Credit Suisse so erholt zu haben, dass man wieder bereit ist, in das komplexe Schuldgeschäft einzusteigen.

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.23%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.95%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.62%
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