Der Gewinn blieb mit 1‘664 Millionen Franken deutlich hinter dem Ergebnis des Vorquartals zurück. Die Analysten hatten aber weniger erwartet.

Der Konsensus ging je nach Quelle von einem Gruppenreingewinn von 1,2 bis 1,55 Milliarden Franken aus. Was die Freude am über dem Konsensus liegenden Ergebnis trübte: Im Gewinn enthalten ist eine Steuergutschrift von 825 Millionen Franken. Operativ war das Ergebnis also wenig berrauschend. Im zweiten Quartal hatte UBS noch einen Gewinn vor Steuern von 2,6 Milliarden Franken ausgewiesen.

UBS «auf Kurs»

Das dritte Quartal war insofern ungewöhnlich, als UBS eine sehr geringe Kundenaktivität und gleichzeitig eine Aufwertung des Frankens gegenüber den meisten Hauptwährungen erlebte, wie CEO Oswald Grübel erklärte.

Er ist fürs Schlussquartal und die weitere Zukunft indes zuversichtlich. «Wir sind jedoch optimistisch, dass alle unsere Unternehmensbereiche im vierten Quartal von einer Belebung profitieren werden», wird er in einer Mitteilung der Bank zitiert. Die Bank sei auf Kurs, um die mittelfristigen Ziele zu erreichen. Auch wenn der CEO auf eine Zunahme der Kundenaktivität im Schlussvierteljahr setzt, CFO John Cryan gibt sich zurückhaltend: Er werde von den Perspektiven fürs vierte Quartal nicht «davongetragen».

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.89%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.31%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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