Die Schweizer Online-Bank hat das Genfer Devisenhandels-Unternehmen ACM Advanced Currency Markets gekauft und hat nun einen Fuss in Dubai.

Die Firma mit Hauptsitz in Genf hat noch Niederlassungen in Zürich sowie in Dubai und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter, wie Swissquote am Mittwoch weiter mitteilte.

ACM hat in den ersten neun Monaten 2010 einen Umsatz von 27 Millionen Franken erwirtschaftet. Die Übernahme der privat gehaltenen ACM durch Swissquote ist gemäss weiteren Angaben eine für alle Beteiligten sinnvolle und zukunftsgerichtete Lösung. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Konditionen bleiben erhalten

Durch die Übernahme und spätere Fusion mit der Swissquote Bank kann ACM, die über keine Banklizenz verfügt, weiterhin im Devisenhandel aktiv sein. ACM hat sich seit der Gründung 2002 an den internationalen Märkten mit ihrem gebührenfreien Devisenhandel zu niedrigsten Spreads und garantierter Orderausführung profiliert.

Für die ACM-Kunden ändert sich mit der Übernahme nichts, da die bisherige Plattform und die attraktiven Konditionen bestehen bleiben.

Schlagartiger Ausbau des Forex-Geschäfts

Profitieren werden sie aber vom guten Ruf, der soliden Bilanz, der gesunden Profitabilität von Swissquote und vor allem von der Banklizenz, über welche sie seit 2000 verfügt. Die FINMA stimmt der Übernahme zu und verfolgt die in den kommenden Monaten zu vollziehende Integration.

Mit der ACM-Übernahme kann Swissquote ihr Handelsgeschäft mit seinem stark wachsenden eForex- Bereich schlagartig ausbauen.

Vervierfachtes Handelsvolumen

Das Forex-Handelsvolumen von Swissquote wird sich durch die Übernahme vervierfachen und der Ertrag im Handelsgeschäft wird von gut 20 Prozent auf mehr als 40 Prozent des Gesamtertrags ansteigen. Zudem wird Swissquote mit ihrer neuen Niederlassung in Dubai künftig auch am weiterhin dynamischen Wachstum des Mittleren Ostens und Asiens partizipieren können.

Weitere Informationen zur Übernahme von ACM werden am 5. November 2010 bekannt gegeben.

Swissquote hat derzeit keine offenen Stellen ausgeschrieben.

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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